Materialpreise 2025: So entwickeln sich Holz, Stahl & Co.
Alle newsOb Neubau, Sanierung oder Reparatur – die Materialkosten sind ein zentraler Faktor bei der Kalkulation im Handwerk. Nach den turbulenten Jahren 2021 bis 2023 mit teils drastischen Preissprüngen hat sich die Lage zuletzt etwas beruhigt. Doch wie sieht es 2025 aus? Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen bei Holz, Stahl, Dämmstoffen und anderen Baustoffen – und was das für Handwerksbetriebe bedeutet.
Holzpreise: Stabil, aber kein Rückfall auf Vorkrisenniveau
Nach den extremen Preisspitzen der Pandemiejahre haben sich die Holzpreise inzwischen weitgehend stabilisiert. Für 2025 erwarten Branchenexperten ein moderates Preisniveau mit leichten saisonalen Schwankungen. Gründe dafür sind unter anderem eine angepasste Produktion, geringere globale Nachfrage und ein besseres Lager-Management.
Besonders Bauholz und Plattenwerkstoffe wie OSB bleiben gefragt, aber gut verfügbar. Große Überraschungen nach oben oder unten sind aktuell nicht absehbar – eine solide Basis für verlässliche Kalkulationen im Ausbaugewerbe und Holzbau.
Stahl: Teuer, aber berechenbarer
Im Bereich Stahl zeigt sich 2025 ein ähnliches Bild: Zwar sind die Preise im Vergleich zu früheren Jahren weiterhin hoch, jedoch mit klareren Tendenzen. Die Nachfrage aus der Industrie bleibt stabil, während neue Handelsabkommen und bessere Lieferketten zur Beruhigung beitragen.
Für Handwerksbetriebe bedeutet das: Wer langfristig plant und sich bei Großhändlern absichert, kann von Rabatten und festen Konditionen profitieren.
Dämmstoffe und Baustoffe: Öko wird Standard – und teurer
Im Zuge von Klimaschutzvorgaben und steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz sind Dämmmaterialien besonders gefragt. Biobasierte Produkte wie Holzfaser, Zellulose oder Hanf verzeichnen einen Preisanstieg, während klassische Dämmstoffe wie EPS oder Mineralwolle weitgehend stabil bleiben.
Auch Zement, Beton und Mörtel werden durch steigende CO₂-Kosten tendenziell teurer – hier helfen regionale Bezugsquellen oder neue Rezepturen, um Kosten zu dämpfen.
Fazit: 2025 ist ein Jahr der Planung statt Panik
Die Materialpreise 2025 bewegen sich in einem besser kalkulierbaren Rahmen. Schwankungen bleiben zwar bestehen, doch viele Märkte haben sich gefangen. Für Handwerksbetriebe lohnt es sich, Preise regelmäßig zu beobachten, Rahmenverträge zu nutzen und mit Lieferanten eng zusammenzuarbeiten.
Sie möchten aktuelle Entwicklungen zu Baustoffpreisen, Kalkulation im Handwerk oder Materialtrends verfolgen? Dann besuchen Sie handwerk-begeistert.info oder folgen Sie uns auf unseren Social Media Kanälen – wir halten Sie auf dem Laufenden!
Kostenfrei mitmachen
Sie möchten Teil der Initiative „Handwerk begeistert“ werden? Sie möchten dabei helfen, das Handwerk attraktiver zu gestalten? Dann kontaktieren Sie uns gerne. Übrigens: Ihnen entstehen natürlich keine Kosten. Die Teilnahme an unserer Initiative ist frei.