Ausbildung im Handwerk – Ausbildungsordnung 2025

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  • 04.03.2025
  • Kategorie: Personal

Die Ausbildungsordnung im Handwerk wird 2025 an mehreren Stellen modernisiert. Ziel ist es, die Ausbildung praxisnäher, digitaler und attraktiver für junge Menschen zu gestalten. Für Betriebe bedeutet das: Sie müssen ihre Ausbildungspläne anpassen und neue Inhalte berücksichtigen.

Digitale Kompetenzen rücken in den Fokus

Ein zentrales Element der neuen Ausbildungsordnung ist die stärkere Integration von digitalen Fähigkeiten. Azubis sollen künftig verstärkt mit digitalen Planungs- und Kommunikationstools arbeiten. Dazu gehören Softwarelösungen für Baustellenorganisation, Kalkulation und Materialverwaltung. Diese Inhalte werden verbindlich in den Ausbildungsrahmenplan aufgenommen.

Nachhaltigkeit wird Pflichtinhalt

Die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung spielen eine immer größere Rolle. Künftig sollen Auszubildende lernen, wie sie umweltfreundliche Materialien einsetzen, Energieeffizienz berücksichtigen und Abfall vermeiden. Ziel ist es, Handwerksbetriebe auf die wachsenden Anforderungen im Bereich Klimaschutz vorzubereiten.

Mehr Flexibilität bei Lerninhalten

Die neue Ausbildungsordnung ermöglicht eine flexiblere Gestaltung der Inhalte. Betriebe können stärker auf ihre individuellen Schwerpunkte eingehen, ohne die Grundanforderungen zu vernachlässigen. Dies soll besonders kleineren Betrieben helfen, praxisnahe und betriebsrelevante Ausbildungspläne zu erstellen.

Verstärkte Förderung sozialer Kompetenzen

Neben fachlichen Fertigkeiten sollen auch Soft Skills gezielter gefördert werden. Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit und Kundenorientierung sind künftig klar definierte Lernziele. Damit reagiert der Gesetzgeber auf die gestiegene Bedeutung von Servicequalität im Handwerk.

Auswirkungen auf Betriebe

Für Handwerksbetriebe bedeutet die neue Ausbildungsordnung, dass sie ihre Ausbilder entsprechend schulen und Materialien aktualisieren müssen. Der Einsatz moderner Technik in der Ausbildung wird wichtiger, ebenso wie eine enge Abstimmung mit den Berufsschulen. Die Änderungen bieten zugleich die Chance, die Ausbildung attraktiver zu gestalten und neue Fachkräfte zu gewinnen.

Mit der Ausbildungsordnung 2025 soll das Handwerk fit für die Zukunft gemacht werden – digital, nachhaltig und praxisorientiert. Wer sich frühzeitig mit den neuen Anforderungen auseinandersetzt, kann Wettbewerbsvorteile sichern und junge Talente langfristig binden.

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