Wärmepumpen-Boom: Chancen für SHK-Betriebe

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  • 27.03.2025
  • Kategorie: Handwerk

Der anhaltende Wärmepumpen-Boom verändert den Heizungsmarkt grundlegend. Politische Förderprogramme, steigende Energiekosten und das wachsende Umweltbewusstsein treiben die Nachfrage nach dieser Technologie auf Rekordniveau. Für SHK-Betriebe (Sanitär, Heizung, Klima) eröffnet sich damit ein enormes Geschäftsfeld – vorausgesetzt, man reagiert rechtzeitig auf den Trend.

Warum Wärmepumpen gerade so gefragt sind

Wärmepumpen gelten als zentrale Technologie für die Energiewende im Gebäudebereich. Sie nutzen Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde und wandeln diese in Heizenergie um – klimafreundlich und effizient. Die neuen gesetzlichen Vorgaben im Gebäudeenergiegesetz (GEG) und attraktive Förderungen durch die KfW und das BAFA machen die Investition für Hausbesitzer noch interessanter.

Für SHK-Betriebe bedeutet das: Die Nachfrage nach Beratung, Installation und Wartung steigt rasant – und damit auch die Chancen auf langfristige Kundenbindungen.

Neue Geschäftsfelder erschließen

Wer jetzt auf Wärmepumpen setzt, kann nicht nur Heizungsanlagen verkaufen, sondern auch Zusatzleistungen anbieten: von der Energieberatung über hydraulischen Abgleich bis hin zur Integration in Smart-Home-Systeme. Auch Wartungsverträge gewinnen an Bedeutung, da viele Anlagen regelmäßige Inspektionen benötigen, um optimal zu arbeiten.

Darüber hinaus ergeben sich Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit anderen Gewerken, etwa im Bereich Photovoltaik oder Gebäudedämmung – ein ganzheitlicher Ansatz, der Kunden besonders überzeugt.

Fachkräftequalifizierung als Schlüssel

Die größte Herausforderung im Wärmepumpenmarkt ist derzeit der Fachkräftemangel. Um Aufträge annehmen zu können, müssen Betriebe ihre Mitarbeitenden gezielt schulen. Hersteller bieten spezielle Trainings an, ebenso wie Handwerkskammern und private Bildungsträger. Wer frühzeitig in Qualifizierung investiert, sichert sich einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.

Zudem können Betriebe neue Talente anziehen, indem sie sich als moderner, zukunftsorientierter Arbeitgeber positionieren – Wärmepumpenprojekte sind für viele junge Fachkräfte attraktiv.

Fördermittel gezielt nutzen

Die staatlichen Förderprogramme sind nicht nur für Endkunden interessant, sondern auch ein starkes Verkaufsargument. Wenn Sie als Betrieb Ihren Kunden helfen, Förderanträge korrekt und vollständig einzureichen, erhöhen Sie die Abschlussquote. Gleichzeitig schaffen Sie Vertrauen und heben sich vom Wettbewerb ab.

Fazit: Jetzt handeln und profitieren

Der Wärmepumpen-Boom ist keine kurzfristige Mode, sondern ein langfristiger Trend im Gebäudesektor. SHK-Betriebe, die jetzt Know-how aufbauen, ihr Angebot erweitern und aktiv auf Kunden zugehen, sichern sich wertvolle Marktanteile für die kommenden Jahre.

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